Das Delta-Booster-Platten-Projekt hat sich prächtig entwickelt. Alle zehn Booster-Platten sind fertig montiert und mit den neuen Steckern versehen. So lassen sie sich im Handumdrehen an die Steuerung anschließen oder auch wieder herausnehmen. Üblicher Weise verteilen sich die Booster-Platten auf die verschiedenen Ecken im ganzen Raum. Um die Übersicht zu wahren, habe ich sie mal an einem Ort versammelt.
Und weil mir die Plattensystematik mit den Steckverbindungen so gut gefallen hat, wurde das Herz der Anlage auch auf solchen Platten befestigt. Als erstes sieht man hier die Tams Master Control mit ihrem Netzteil und abgehenden Kabeln zum Booster, zum Programmiergleis, zum Computer und zur Phone Control, also dem schnurlosen Telefon.
Danach sei der bisherige Tams Booster B-2 mit seinem Trafo vorgestellt, der auch immer noch alleinig die Anlage mit Bahnstrom versorgen kann. Meistens wird er aber die Ringleitung an der Wand entlang als Datenleitung speisen. Dazu gibt es zwei Anschlüsse, einer von der Master Control und der andere zur Ringleitung.
Als Drittes präsentiert sich noch die Phone Control mit dem schnurlosen Telefon, womit man Triebfahrzeuge steuern und Weichen stellen kann. Damit gehört der unübersichtliche Kabelsalat, der mich manchmal an die Steuerzentralen der Mitbewerber sehnlich denken ließ, der Vergangenheit an.
Bei unserem kombinierten Ladungsverkehr gibt es ebenfalls Neuigkeiten zu berichten. Zwei neue Taschenwagen sind dazu gekommen, wobei ich dem einen, sicherlich schönsten und funktionalsten von der Firma Kombimodell, erst noch das Entgleisen abgewöhnen muss. Ich experimentiere dafür mit unterschiedlichen Radsätzen und Drehgestellaufnahmen herum und habe vom Hersteller auch Austauschteile aus verschiedenen Produktionslosen zugeschickt bekommen. Der besagte Wagen kommt üblicher Weise nicht auf Spielanlagen zum Einsatz und erfreut sich eines leichteren Lebens auf feineren Gleisen mit großzügigeren Radien.
Unser neuer Reach Stacker, der das urige Fahrzeug aus Lego ersetzt, ist leider nicht wirklich ein Funktionsmodell. Zwar läßt sich bei ihm alles Bewegen, auch die Räder drehen sich und die hintere Achse ist sogar gelenkt. Aber die Bauteile sind aus Plastik und dürften intensiveres Spielen nicht heile überleben.
Wenn gleich mein Sohn schon stundenlang mit dieser Szenerie der Teppichbahn gespielt hat, wird hier noch viel optimiert werden müssen. Ein funktionierender Portalkran soll irgendwann in der Zukunft auch noch dazu gehören, und dazu müssen wohl die Gleise mit in die Straßenmodule integriert werden. Bei den Straßenmodulen habe ich sowieso noch nicht die endgültige Variante herausgefunden.
Zum Abschluss sei noch einmal unsere schweizer Lokomotive erwähnt, an welcher ich sowohl die 2-Leiter- als auch die Mittelleiter-Stromaufnahme teste. Die Lokomotive hat jetzt wie die anderen beiden TRAXXe auch weiße und rote Stirnbeleuchtung und wurde bei der Gelegenheit neu verlötet. Über dem im Bild rechten Drehgestell befindet sich jetzt an Stelle der provisorischen Bananenstecker-Lösung ein kleiner Schalter für den Wechsel zwischen den Betriebsarten „2L“ oder „ML“. Die beiden anderen TRAXXe werde ich wohl bei passender Gelegenheit in gleicher Weise modifizieren.