Netzwerk-Kamera und Remote Control

Neu und nicht unbedingt nur für die elektrische Eisenbahn geeignet ist eine dreh- und kippbare Netzwerk-Kamera. Zusammen mit ihr und der Steuerungssoftware RocRail ist es möglich, die Modelleisenbahn auf dem Dachboden aus dem Wohnzimmer eine Etage tiefer heraus zu bedienen. Vernünftiger Weise würde man dazu mehr als einen Computer nutzen, für eine Machbarkeitsstudie reichte auf die Schnelle auch mal ein Laptop.

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Die zusätzliche Infrarot-Beleuchtung macht einen Einsatz bei Nachtfahrten oder aber in den Schattenbahnhöfen möglich. Die Kamera hat auch einen eingebauten Bewegungsmelder und sieht den Anschluss von beispielsweise dadurch geschalteter Beleuchtung oder Alarmanlagen vor. Mein erster Gedanke war, dass damit Lichtschranken oder ähnliche Überlegungen hinfällig sind. Ich habe diese Funktionen aber mangels Zeit noch nicht getestet und werde auch die nächsten Wochen nicht dazu kommen. Das ist ja das Schöne an einem Hobby: man hat immer etwas vor und es wird einem nie langweilig.

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Nachdem nicht mehr alle Züge aus dem sichtbaren Bereich weggeparkt werden konnten, habe ich intensiv nach Möglichkeiten für weitere Abstellgleise gesucht und bin auch fündig geworden. Sieben Stück konnte ich auf die Schnelle zusätzlich bauen, zwei weitere wären sofort möglich. Und wenn dann noch Bedarf ist, müsste ich die letzten auf dem Boden stehenden Schränke unterbauen.

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Was Gleismaterial betrifft, sind wir nun in einer sehr komfortablen Situation: es liegen noch fünfzig Meter Märklin C-Gleise in den Kisten, obwohl das bisher größte Arrangement zuhause aufgebaut ist. Auch bei der Steuerung sind die Bedürfnisse mehr als erfüllt. Fünfzehn Delta-Booster-Platten mit zusammen knapp dreißig Ampere Bahnstrom stehen zur Verfügung. Und die vier Lego-Rampen sind nun auch vollständig aus grauen Steinen, die bunten Aushilfspfeiler wanderten zurück in die Lego-Kiste.